Schulzeit - Ernennung - Zukunft
Die Schulzeit eines Menschen in der neuen Welt beginnt mit seinem sechsten Lebensjahr und geht bis zu seinem sechzehnten Lebensjahr. Danach erfolgt eine zweijährige Orientierungsphase, in welcher der Jugendliche seine Fertigkeiten in Praktikas austesten kann. Die dabei aufgenommenen Daten werden gesammelt und gründlich überprüft um nachher festzustellen, zu welchem Kreis der Jugendlich am besten passt. Mit achtzehn Jahren kommt der Jugendliche dann zur Ernennung, bei welcher er einem Kreis zugeteilt wird, welcher seine weitere Zukunft bestimmt.
- Auszug aus dem Lehrbuch Die Hierarchie der neuen Welt
Die SchulzeitDie Schulzeit beginnt für jeden gleich. Mit sechs Jahren kommt man auf die Akademie, welche man die gesamten zehn Jahre der Schulzeit besucht. In den ersten drei Jahren werden die Schüler getestet und nach ihrem Können - also ihren Noten - sortiert. Im vierten Jahr werden die Klassen dann getrennt in die schlechten, die durchschnittlichen und die guten Schüler.
Die Klassen werden nun im entsprechend angepassten Tempo weiter unterrichtet, wobei die einen natürlich mehr Stoff erlernen können, als die anderen.
OrientierungsphaseIn der Orientierungsphase, welche genau zwei Jahre lang geht, sind die Schüler verpflichtet Praktikas in jedem Kreis abzuhalten. Dabei werden die Schüler beobachtet und alles notiert, was später für die Ernennung wichtig ist. Die Praktikas finden in speziellen Hallen statt, nicht im freien oder im richtigen Einsatz.
ErnennungMit achtzehn Jahren werden die Jugendlichen zu vollwertigen Erwachsenen, weswegen sie zu diesem Zeitpunkt ernannt werden.
Die Ernennung ist eine wichtige und feierliche Zeremonie, da sie darüber entscheidet, welchen Weg man in die Zukunft einschlägt. Die meisten können bei der Ernennung sogar bei ihren Familien bleiben, da man oft in den selben Kreis gewählt wird, wie die Familie, manche haben jedoch weniger Glück.
VerheiratungUm einen frischen und sauberen Genpool zu behalten wird einem sogar der Lebenspartner zugeteilt. Gleichzeitig wird sicher gestellt, dass möglicht intelligente Paare erstellt werden um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass auch deren Kinder intelligent werden. Wonach genau der Partner jedoch ausgewählt wird weis jedoch keiner, außer diejenigen, welche die Pärchen erstellen. Zweifeln tut an diesem Partnerlotto keiner, immerhin gibt es eine Scheidungsrate von einem Prozent, wobei es sich meistens um Scheidungen handelt, in denen der Partner krank wurde.
Drei-Kind-Regel In der neuen Welt gibt es eine sogenannte Drei-Kind-Regel. Diese schreibt vor, dass ein Pärchen mindestens ein Kind bekommen muss, maximal aber nur drei Kinder bekommen darf. So soll verhindert werden, dass die Bevölkerung zu stark wächst und gleichzeitig, dass ihr Wachstum stagniert.
Paare die selber keine Kinder bekommen können, können andere Paare kontaktieren, die sich dazu bereit erklären für andere ein Kind aus zu tragen, in diesem Fall ist einer Frau auch erlaubt mehr als drei Kinder zu bekommen.
Misch-Kreis-EhenWird zum Beispiel ein Mitglied des Culturakreises mit einem Mitglied des Credokreises verheiratet, so wird es meist so geregelt, dass das Credomitglied auf den Hof des Culturamitglieds zieht, sofern vorhanden, andernfalls muss das Culturamitglied zum Credomitglied ziehen, da die Zahl der Wohnungen und Häuser in diesem Kreis größer ist.
Wird ein Patronamitglied mit einem Credomitglied verheiratet, so ist das Credomitglied gezwungen in den Patronakreis zu ziehen, sollte ein Patronamitglied einen Scientiamitglied heiraten, so muss das Patronamitglied umziehen. Wer ein Praefectusmitglied heiratet ist auf jeden Fall gezwungen in den inneren Kreis zu ziehen.